Spezielle Situationen
in Mergers & Acquisitions

ConAlliance verfügt über eine herausragende M&A-Beratungsexpertise, wenn es um spezielle Situationen im M&A geht. ConAlliance berät in allen Situationen des Unternehmensverkaufs bzw. Unternehmenskaufs - auch in komplexen, die nicht nur exzellentes Fachwissen, sondern auch viel Fingerspitzengefühl benötigen. Zu "Speziellen Situationen" zählen wir beispielsweise:

Distressed M&A (Übernahmen in Krisenfällen): Hier geht es um Übernahmen oder Investitionen in Unternehmen, die finanzielle Schwierigkeiten haben und möglicherweise kurz vor der Insolvenz stehen. Solche Transaktionen bieten oft attraktive Bewertungsmöglichkeiten, da der Käufer eine starke Verhandlungsposition einnimmt. Allerdings bergen sie signifikante Risiken, beispielsweise durch die mögliche Übernahme von Schulden und weiteren Verbindlichkeiten des Zielunternehmens. Mehr Informationen zu Distressed M&A
 

Carve-Outs und Abspaltungen: Dies sind Transaktionen, bei denen ein Unternehmen einen Teil seiner Geschäftseinheiten oder Tochtergesellschaften abspaltet und an externe Investoren verkauft. Typischerweise geschehen Carve-Outs, um nicht zum Kerngeschäft gehörende Vermögenswerte zu monetarisieren oder den Unternehmensfokus zu stärken. Solche Transaktionen erfordern spezielle Expertise, da eine sorgfältige Bewertung der Vermögenswerte sowie eine reibungslose Integration oder Abspaltung organisiert werden müssen.


Spin-Offs und Split-Offs: Diese sind verwandte Situationen, in denen ein Unternehmen eine Tochtergesellschaft ausgliedert, oft um Shareholder Value zu erhöhen oder regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Aktionäre erhalten in solchen Fällen oft Anteile am neuen Unternehmen. Diese Struktur bietet jedoch Herausforderungen in der finanziellen Analyse und Bewertung, da die künftige Profitabilität und Marktposition des ausgegliederten Unternehmens oft unsicher ist.


Hostile Takeovers (Feindliche Übernahmen): Eine feindliche Übernahme entsteht, wenn ein Käufer versucht, ein Unternehmen gegen den Willen des Managements und Vorstands zu übernehmen. Typischerweise werden solche Versuche über öffentliche Kaufangebote an die Aktionäre realisiert. Diese Situationen verlangen von den Beteiligten eine präzise Kenntnis von regulatorischen Anforderungen und Verteidigungsstrategien (z. B. Giftpillen oder Weiße Ritter).


Going-Private-Transaktionen: Hierbei handelt es sich um Situationen, in denen ein börsennotiertes Unternehmen durch einen Buyout (häufig durch Private-Equity-Gesellschaften) von der Börse genommen wird. Dies erfordert erhebliche Kapitalreserven und hat Einfluss auf Governance, da sich die Anforderungen für private Unternehmen stark von denen börsennotierter Unternehmen unterscheiden.


Restrukturierungsbedingte M&A: In Restrukturierungssituationen kann ein Unternehmen Vermögenswerte verkaufen, um Liquidität zu schaffen und seine Schuldenstruktur zu verbessern. Solche Deals werden oft unter starkem Zeitdruck durchgeführt und müssen regulatorische und arbeitsrechtliche Bedingungen berücksichtigen. Investoren, die solche Situationen nutzen, erwarten oft eine "Turnaround"-Strategie und sind bereit, ein signifikantes operatives Risiko zu tragen.
 

Public to Private (P2P) Transaktionen: Bei Public-to-Private-Transaktionen (P2P) handelt es sich um den Prozess, bei dem ein börsennotiertes Unternehmen in ein privates Unternehmen umgewandelt wird. Solche Transaktionen werden häufig von Private-Equity-Firmen durchgeführt, die sich die unterbewerteten Vermögenswerte öffentlicher Unternehmen zunutze machen wollen. In den 2010er Jahren waren Public-to-Private-Transaktionen (P2P) betreffend Krankenhäuser - beispielsweise mit § 108 SGB V Zulassung - oder Reha-Klinken häufig anzutreffen. ConAlliance berät hierbei sowohl die öffentliche Hand, als auch private Auftraggeber.
 

Strukturierung und Platzierung von Kapitalmaßnahmen: Die Strukturierung und Platzierung von Kapitalmaßnahmen bezieht sich auf die Gestaltung und Implementierung von Finanzierungsinstrumenten, um das benötigte Kapital - beispielsweise für Akquisitionen - zu beschaffen. Hierzu gehören Eigenkapitalinstrumente wie Aktienemissionen, Fremdkapitalinstrumente wie Anleihen sowie hybride Instrumente wie Wandelanleihen.
 

Privatplatzierungen: Privatplatzierungen sind eine Form der Kapitalaufnahme, bei der Wertpapiere nicht über die öffentlichen Märkte, sondern direkt an eine begrenzte Anzahl institutioneller oder qualifizierter Investoren verkauft werden. Sie sind oft eine effizientere Methode zur Kapitalbeschaffung für Unternehmen, da sie weniger regulatorische Offenlegung erfordern als öffentliche Angebote.  Sie werden häufig gewählt, um Kapital schnell und mit weniger Aufwand zu beschaffen, insbesondere wenn das Unternehmen sich im Aufbau befindet oder größere Transaktionen plant, für die es eine rasche Finanzierung benötigt. Das Unternehmen bietet Anteile oder Schuldverschreibungen direkt einer Gruppe potenzieller Investoren an, oft zu attraktiveren Konditionen als über eine öffentliche Platzierung. Hierbei werden institutionelle Investoren oder wohlhabende Privatpersonen angesprochen. Die Herausforderung liegt vor allem in der Preisgestaltung, der Verhandlung mit einer kleinen Investorengruppe und der Einhaltung regulatorischer Auflagen, die von Markt zu Markt variieren können.
 

Analyse und Evaluierung von strategischen Handlungsoptionen: Dies umfasst eine umfassende Bewertung und Entwicklung von strategischen Alternativen zur Wertsteigerung eines Unternehmens. Diese Optionen können Fusionen, Akquisitionen, Veräußerungen, strategische Allianzen oder Restrukturierungen beinhalten. Ziel ist es, die bestmögliche Wachstumsstrategie oder Wertsteigerungsoption für das Unternehmen zu identifizieren. Dies erfolgt typischerweise unter Berücksichtigung der Wettbewerbslandschaft, Marktchancen und potenzieller Synergien. Die Analyse beginnt mit einer umfassenden Bewertung der internen und externen Faktoren, gefolgt von einer detaillierten Modellierung der finanziellen Auswirkungen verschiedener Szenarien. Dies schließt quantitative Bewertungen wie Discounted Cash Flow (DCF) oder Multiple-Analysen sowie qualitative Überlegungen ein. Die größte Herausforderung liegt in der Komplexität der Markt- und Wettbewerbsanalyse sowie der Modellierung, da zahlreiche Unsicherheiten und Annahmen den Entscheidungsprozess beeinflussen. Auch interne Widerstände im Unternehmen, die eine Umsetzung behindern könnten, sind oft eine erhebliche Hürde.

 

Zusammenfassend erfordern diese "Speziellen Situationen" umfassende Finanz- und Marktkenntnisse sowie die Fähigkeit, komplexe Strategien und Strukturen zu gestalten und umzusetzen. Sie bieten erhebliche Chancen zur Wertsteigerung, bringen jedoch ebenso signifikante Risiken und Anforderungen mit sich, die von Experten sorgfältig gesteuert werden müssen. Mit ConAlliance an Ihrer Seite sind Sie auch in komplexen und speziellen Situationen im M&A bestens gerüstet.

Nutzen Sie ConAlliances exzellente Expertise in komplexen M&A-Situationen. Kontaktieren Sie us und profitieren Sie von unserer professionellen Unterstützung auf höchstem Niveau.

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